Alceste spielt nicht mehr mit. Er leistet Widerstand. Gegen eine Welt, die er falsch, verlogen, egoistisch und intrigant findet. Niemand besitzt, was ihm das Höchste ist: Ehrlichkeit. Er verreißt künstlerische Versuche von anderen, führt juristische Prozesse, die nicht zu gewinnen sind, und lehnt jeglichen Rechtsbeistand ab, weil er das lebendige Beispiel dafür sein will, dass es keine Gerechtigkeit gibt in dieser zerrütteten, dekadenten Welt.
Alcestes Problem: Er liebt Célimène. Die hübsche, leichtlebige, von allen begehrte Célimène, die all das verkörpert, was er am meisten verabscheut.
„Theater HOWEI“ – 12 Schauspieler_innen aus verschiedenen Hildesheimer Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen- erarbeiteten zusammen mit Schießbühne ihre Fassung des „Menschenfeinds“.
Premiere
27. Jan. 2010 – Kulturfabrik Löseke Hildesheim